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im Folgenden finden Sie eine Ausschreibung für die Fortbildungsreihe "Trauma und Bindung- Psychotraumatologie & Traumatherapie" in Regensburg, auf die ich Sie als Organisatorin vor Ort aufmerksam machen möchte. Traumata sind plötzlich, sich wiederholende oder lange anhaltende existentiell bedrohliche und ausweglose Ereignisse. Sie hinterlassen unbearbeitet oft lebenslang Spuren durch Posttraumatische Belastungsstörungen und Stresserkrankungen mit zahlreichen psychischen und körperlichen Symptomen und Beeinträchtigung von Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und -gestaltung. Unfälle, Natur- und Verkehrskatastrophen, Kriegsereignisse,
plötzliche Verluste, Gewalterfahrungen aller Art, insbesondere
emotionale, physische und sexuelle Misshandlungen in Kindheit, Jugend
und auch im Erwachsenenalter, aber auch die ständige Darstellung und
Konsum von Gewalt in Medien traumatisieren die meisten Menschen, vor
allem Kinder und Jugendliche erheblich. Die Weiterbildung richtet sich an PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, Einsatzkräfte und weitere MitarbeiterInnen im Gesundheits-, Sozial-, Bildungs- und Rechtswesen. In meiner eigenen Fortbildung in Traumatherapie habe ich verschiedene Ansätze und Referenten kennengelernt. Nicht nur die Konzeption, sondern insbersondere die Art der Vermittlung und die sorgsame Begleitung in Selbsterfahrungsprozessen des Referenten haben mich bewogen, Herrn Lutz-Ulrich Besser zu bitten, seine Fortbildungsreihe auch in Regensburg anzubieten. Seine Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Empathie und Akzeptanz, sowie Würdigung der Reaktionen des Organismus auf das traumatische Geschehen als Fähigkeiten des Patienten im Umgang mit dieser außergewöhnlichen Situation. Umfangreiches Demonstrationsmaterial (Videoausschnitte) und die "Live-Arbeit", sowie Übungssequenzen bei der Stärkung von Ressourcen und der Bearbeitung eigener "t-Traumata" mittels der Screentechnik erleichtern die Erlernung der dargebotenen Technik und Haltung. Die von Herrn Besser weiterentwickelte und u.a. aus der Hypnotherapie bekannte "Screentechnik" zur Durcharbeitung des Traumas hat sich wegen der besseren Kontrollierbarkeit für den Patienten als wichtiges alternatives Verfahren neben z.B. dem EMDR bewährt. Eine Vorankündigung mit ersten Termine finden Sie hier. Fortbildungspunkte sind bei der Ärzte- und Psychotherapeutenkammer beantragt.
Supervision in traumatherapeutischer Arbeitfür Teilnehmer und Absolventen der Fortbildungsreihen in Traumatherapie
Fortbildungsreihe
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Juli 2011 bis ca. Mai 2013 jeweils am 1. Tag von 10:00 bis 18:00 Uhr, |
Termine:
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Ort:
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Modul 1:
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08../09.07.2011
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Regensburg
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Modul 2:
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15 -17.11.2011
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Regensburg
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Modul 3:
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17./18.01.2012
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Regensburg
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Modul 4:
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24.-26.04.2012
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Regensburg
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Modul 5:
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12.-14.06.2012
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Regensburg
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Modul 6:
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September 2012
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Regensburg
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Modul 7:
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November/Dezember 2012
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Regensburg
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Block 8:
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2013
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Regensburg |
Block 9:
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2013
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Regensburg
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Ort:
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Referent: |
Lutz-Ulrich Besser |
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PD Dr. med. Karl Heinz Brisch FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, FA für Psychotherapeutische Medizin, Nervenartz, Psychoanalyse, Analytische Gruppenpsycho-therapie, traumazentrierte Psychotherapie und EMDR, leitet die Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie an der Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspitatl der LMU München. Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart. Forschunsschwerpunkt: frühkindliche Entwicklung, Entstehung von Bindungsprozessen, ihren Störungen und der Therapie. Er publizierte zur Bindungsentwicklung von Risikokindern sowie zur klinischen Bindungsforschung und verfasste eine Mongraphie zur Anwendung von Bindungstheorie in der psychotherapeutischen Behandlung von Bindungsstörungen. |
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Anmeldung bzw. Vormerkung: |
ZPTN-Sekretariat Frau Green, Frau Felker |
Traumata sind plötzlich, sich wiederholende oder lange anhaltende existentiell bedrohliche und ausweglose Ereignisse. Sie hinterlassen unbearbeitet oft lebenslang Spuren durch Posttraumatische Belastungsstörungen und Stresserkrankungen mit zahlreichen psychischen und körperlichen Symptomen und Beeinträchtigung von Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und -gestaltung.
Unfälle, Natur- und Verkehrskatastrophen, Kriegsereignisse,
plötzliche Verluste, Gewalterfahrungen aller Art, insbesondere
emotionale, physische und sexuelle Misshandlungen in Kindheit, Jugend
und auch im Erwachsenenalter, aber auch die ständige Darstellung und
Konsum von Gewalt in Medien traumatisieren die meisten Menschen, vor
allem Kinder und Jugendliche erheblich.
Es wird theoretisch und praktisch aufgezeigt und geübt, wie nach neuen Erkenntnissen ressourcen- und traumazentriert in Einzel-, Familien und Paarberatung und -therapie ambulant und stationär posttraumatische Störungen und die daraus resultierenden Probleme effektiv behandelt werden können.
Das Curriculum
wird die Teilnehmer mit den Grudlagen und Konzepten der modernen, wissenschaftlich
fundierten
- Psychotraumatologie,
- Neurobiologie, Bindungs- und Stressforschung,
- Traumapsychotherapie (Klinik, Diagnostik, Behandlung)
- Traumaberatung/ -behandlung und Gesprächsführung
vertraut machen.
In einem 4-phasigen traumazentrierten Beratungs- und Therapiemodell werden Gesprächs-, behaviorale, imaginative, hypno- und körpertherapeutische Techniken zur Symptomreduktion und Heilung von psychischen Problemen, Symptomen und Persönlichkeitsstörungen genutzt.
KReST® Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie ist in Theorie und Praxis ein psychodynamisch-integratives beratendes und therapeutisches Verfahren, das auf dem Boden aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse der Stress-, Bindungs- und Traumaforschung steht.
Ziel dieses Curriculums ist es, dass die Teilnehmer in Theorie, Diagnostik und Behandlung eine integrative beraterische Behandlungskompetenz erwerben, die schulenübergreifend das Wissen der Psychotraumatherapie integriert.
Modul 1 - 7
Modul 8 und 9
Phase 3 u. 4
Modul 9
In den Seminarblöcken gibt es aufeinander aufbauende Praktikumsteile mit Rollenspiel/Gesprächsführung und Imagnationsübungen (pos. innere Bilder), Arbeit mit eigenen "inneren Kindern" und positiven und negativen "Life-events".
Es wird die Bereitschaft vorausgesetzt, an Selbsterfahrungsübungen
teilzunehmen, ebenso die Fähigkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen
und zu wahren.
Zum Ende des Curriculums erfolgt zum Kennenlernen eine kurze Vorstellung
des EMDR-Modells.
Qui-Gong Übungen und Psychohygiene regelmäßig.
Modul 1-7: Mitarbeiter aller therapeutisch helfenden Berufsgruppen (Ärzte, Psychologen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Krankenpflegekräfte und spezialisierte Berufsgruppen aus dem Gesundheits-, Sozial-, Rettungs- und Rechtswesen).
Block 7-9: approbierte ärztliche und psychologische sowie Kinder- u. Jugendlichen-PsychotherapeutInnen oder in fortgeschrittenem Stadium der Psychotherapieweiterbildung oder mit einer anerkannten abgeschlossenen Therapiemethode in einer Klinik oder Institution unter Leitung einer/s approbierten Psychologin/en oder Ärztin/Arztes arbeiten.
3-6 Teilnehmer, 2-3 Termine á 4 Std. Zwischen den Seminarblöcken wird obligat untereinander in regionalen Kleingruppen theoretisch und praktisch intervisionär gearbeitet.
Für eine abschließende Zertifizierung sind 30 Std. Supervision bei einem anerkanntem Supervisior für Traumatherapie erforderlich. Es werden begleitende Supervisionstage angeboten,
Anerkannte Supervisoren sind z.Zt.:
Für eine abschließende Zertifizierung sind 30 Std. Supervision
bei einem anerkanntem Supervisior für Traumatherapie erforderlich.
Es werden begleitende Supervisionstage angeboten.
Es erfolgen eine Gesamtbescheinigung und eine spezifische Zertifizierung entsprechend der Zugehörigkeit zu den verschiedenen Berufsgruppen (siehe Anmeldeformular).
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an Seelmann-Eggebert,
Brigitte.
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisert am 05.09.2010